SG Hausham - Handicap Integrativ

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11.08.2014 11:06 Alter: 10 yrs
Kategorie: Handicap-Integrativ

Kreissparkasse übernimmt Patenschaft

Finanzspritze für Integrativen Schwimmkurs


Gute Nachrichten für die Kinder an der Erlebten Integrativen Sportschule (EIS) in Hausham: Die Kreissparkasse hat die Patenschaft für den Schwimmkurs übernommen - ein Zuschuss von 3000 Euro. Gemeinsam Planschen können Kinder der Erlebten Integrativen Sportschule. Nichtbehinderte und behinderte Kinder treiben gemeinsam Sport: Inklusion hat sich die Erlebte Integrative Sportschule (EISs) in Hausham, eine Abteilung von Handicap Integrativ der SG Hausham, zur Aufgabe gemacht. Die Kreissparkasse (KSK) Miesbach-Tegernsee übernimmt jetzt eine einjährige Patenschaft für den Kurs „Wassergewöhnung und Schwimmen“: mit einem Zuschuss von 3000 Euro. Seit vier Jahren bietet die Abteilung den Schwimmkurs einmal wöchentlich in der Vitalwelt in Schliersee an. Zwischen zwölf und 15 Kinder und Jugendliche mit geistigem und körperlichem Handicap sowie ohne Behinderung planschen derzeit gemeinsam. Der Leistungsgedanke steht dabei im Hintergrund, was zählt, ist der Spaß an der Bewegung. Noch dazu mit pädagogischem Ansatz: „Wenn Kinder mit und ohne Handicap bereits im Vorschul- und Grundschulalter gemeinsam Sport treiben, entwickeln sich Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung erst gar nicht“, sagt Trainer Gerhard Klante, der den Kurs mit Stephan Kaiser leitet. „Der Kurs wird von den Kindern wahnsinnig gut angenommen.“ Dies ist nur ein Angebot der einzigen inklusiven Sportschule im Landkreis - neben Tanzen, Tischtennis, Tennis, Fußball und Kegeln. „Wir haben uns aber für die Förderung für ein Projekt entscheiden müssen“, erklärt Klante. Weil die SG für ihre Integrative Sportschule keine staatlichen Zuschüsse erhält, ist sie auf finanzielle Hilfe der Gemeinden im Landkreis angewiesen, wobei fast alle Kommunen EISs mit 200 bis 500 Euro pro Jahr unterstützen. Weitere Einnahmen kommen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Nun also die Anfrage bei der KSK. „Wir brauchen für die längerfristige Planung möglichst große Sicherheit“, sagt Klante. Der Zuschuss des Geldinstituts sei zunächst auf ein Jahr begrenzt. „Wir werden nächstes Jahr aber erneut einen Antrag stellen.“ Quelle: Miesbacher Merkur vom 11.8.2014