Leichtathletik
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28.01.2022 15:36 Alter: 2 yrs
Kategorie: Leichtathletik

Titel und Vize-Titel

Zeug gewinnt bei Südbayerischer Hallen-Meisterschaft vor Stumböck


Sabrina Zeug (im Bild oben) und Christina Stumböck

Ein perfekter Auftakt: Mit einer Gold- und einer Silbermedaille glänzten die Leichtathletinnen von der SG Hausham bei den Südbayerischen Hallen-Meisterschaften der Frauen in München. Nach einjähriger Corona-Pause fanden diese nun wieder statt. Die Werner-von-Linde-Halle im Olympiapark wurde hier kurzum zu einer Sicherheitszone mit 2G plus, FFP2-Maskenpflicht, Einlasskontrollen und Aufenthaltsvorgaben.
Wie heißt es so schön? Neues Jahr – neues Glück. Und für Sabrina Zeug hat ein besonderes Jahr begonnen, denn die Haushamerin wird heuer 30 Jahre alt, und deshalb darf sie nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei den Seniorinnen W30 starten. Noch im Vorfeld dieser Titelkämpfe hatte sie deshalb massive Meldeprobleme. „Im Meldesystem wurde ich mit meinem Jahrgang 1992 als Seniorin geführt und konnte mich deshalb nicht offiziell bei den Frauen online registrieren.“ Deshalb musste sie viel telefonieren und fragen, „wie das jetzt funktioniert bei mir“. Am Ende gelang ihr die Meldung, und sie konnte zu ihrer Saison-Premiere im Kugelstoßen der Frauen antreten.
Nach leichten technischen Problemen schaffte sie im vierten Finalversuch eine ansprechende Leistung von 13,50 Metern und wurde verdient neue südbayerische Meisterin. Klar: Ihr und vor allem ihrem Trainer Hans Zenzinger wäre eine Leistung jenseits der 14-Meter-Marke lieber gewesen, doch dies kann sie nächste Woche bei den bayerischen Meisterschaften nachholen.
Riesige Freude herrschte bei ihrer Trainingspartnerin Christina Stumböck: Mit 12,29 Metern sicherte sie sich den Vize-Titel. Dabei egalisierte die 23-Jährige ihren persönlichen Rekord aus dem Jahr 2019 und verwies Luisa Tremel von der LG Stadtwerke München mit 12,20 Metern auf den Bronze-Platz. „Ja, da kann ich rundum zufrieden sein“, freute sich die Athletin, weil „ich eigentlich nicht viel im Kugelstoßen trainiert habe“.
Quelle: Miesbacher Merkur vom 28.1.2022