Kategorie: Leichtathletik
Erfolg beim Werferfünfkampf
Sieger aus Memmingen – Zeug auf zweitem Platz

Beim Steinstoßen fehlten Sabrina Zeug nur vier Zentimeter auf den ersten Platz. Die Leichtathletin von der SG Hausham, die den Werferkampf organisatorisch leitete, erzielte trotz des Mehraufwands den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Foto: Privat
Beim kürzlich abgehaltenen Oberlander Werferfünfkampf haben sich auf der Zentralen Sportanlage der SG Hausham hochkarätige Leichtathleten eingefunden und erfolgreiche Wettkämpfe ausgetragen. Die Traditionsveranstaltung findet seit dem Jahr 1974 mit Unterbrechungen regelmäßig statt. Heuer herrschten – von coronabedingten Vereinsausfällen abgesehen – gute Bedingungen: „Das trockene Wetter bei etwa 20 Grad war ideal“, berichtet Leiterin Sabrina Zeug. Ihrer Einladung waren 58 Personen gefolgt.
Im Ergebnis des Werferfünfkampfs gab es einen neuen Tagessieger: Sandro Koinzer von der DJK Memmingen hatte „hervorragende 3606 Punkte“ erreicht, berichtet Zeug, die als Spitzen-Athletin der SG Hausham freilich auch selbst angetreten war. Die Titelverteidigerin erzielte mit 3567 Punkten den Zweiten Platz in der Tageswertung. Diese Leistung sei hoch einzuschätzen, da Zeug (LG Oberland) als Leiterin der Gesamtorganisation nicht ihre Ruhe gehabt habe, berichtet der Verein.
Siegerin in der Damenklasse wurde Christina Stumböck (SG Hausham/LGO) mit 2987 Punkten vor Jana Rieger (TSV Schleißheim) und Luisa Schmitt (TuS Bad Aibling). Bei den Herren gewann Jannik Voß (TSV Schleißheim) mit 3184 Punkten vor Martin Schneider (LG Kreis Dachau, 2914 Punkte) und Moritz Seidenath (TSV Schleißheim, 2689 Punkte).
Der älteste Teilnehmer war Josef Haneberg in der M90 mit 1068 Punkten vom TSV Unterhaching. Glanzpunkte seien auch die 60,11 Meter im Speerwurf des 17-jährigen Benedikt Müller aus Amberg gewesen, der in dieser Disziplin selbst Tagessieger Koinzer (34,86 Meter) und Zeug (39,08 Meter) deutlich übertraf. SG-Vorsitzende Uschi Killer und Zeugs Trainer Hans Zenzinger ehrten später die Sieger „in humorvoller Art“.
Quelle: Miesbacher Merkur vom 18.8.2022