Chronik: 1984 bis 1992

1984
Anlässlich der 25-jährigen Freundschaft von Hausham und Levico fuhren im Mai 15 Tennisspieler ins Trientiner Land. Wegen des permanenten Regens waren nur einige Spiele möglich. Durch einen knappen Sieg holte sich der TC Levico den gemeinsam angeschafften Wanderpokal. Im Juli galt es, die Vereinsmeister zu ermitteln. Zum fünften Male gelang Renate Schragl der Titelgewinn. Im Juli feierte die Sparte Tennis ihr 10-jähriges Bestehen. Etwa 50 Mitglieder folgten der Einladung ins Gasthaus Auer. Nach dem offiziellen Teil wurde noch einige Stunden das Tanzbein geschwungen. Zum Saisonabschluss ging´s bei der Sparte Tennis noch mal rund: 35 Levicaner Tennisspieler, darunter sogar 8 Damen, kamen zum Gegenbesuch nach Hausham.

1985
Erstmals wurde im Juni eine Haushamer Meisterschaft im Tennis durchgeführt, an der alle Einwohner des Gemeindebereichs teilnahmeberechtigt waren. Nach sportlich hochwertigen Begegnungen standen die ersten Haushamer Meister mit Renate Schragl (im Endspiel gegen Christina Schmid), Wolfgang Galler (im Endspiel gegen Siegfried Schmid) und bei den Senioren mit Hugo Bauer (im Endspiel gegen Georg Zehrer) fest. Bürgermeister Arnfried Färber überreichte den stolzen Siegern die von der Gemeinde gestifteten Pokale bei der anschließenden Siegerehrung. Der Boris-Becker-Tennisboom war auch bei den Haushamer Tennisspielern nicht zu übersehen. Eine totale Überlastung der drei Sandplätze war die Folge. Die Mitgliederzahl stieg in diesem Jahr auf etwa 580 an.

1986
Die Vereinsmeisterschaft fand einen Zulauf wie noch nie. Bei den Damen setzte sich Renate Schragl zum achtenmal vor Sylvia Meyer durch. Vereinsmeister bei den Herren wurde wiederum Wolfgang Galler vor Peter Empl.
 

1987
Dank der großen Unterstützung durch die Gemeinde Hausham, vor allem des Bürgermeisters Arnfried Färber, wurde die Erweiterung der Anlage auf 5 Plätze in relativ kurzer Zeit verwirklicht. Besonderer Dank gilt dem Mitglied Helmut Hank, der die gesamte Planung und Bauleitung zum Nulltarif übernahm. Fertigstellung war im Mai 1987. Der zu bezahlende Anteil der Sparte Tennis belief sich auf ca. DM 60.000,--. Dass sich diese Ausgabe mehr als lohnt, zeigte sich schon in den nächsten Jahren. Die 5 Plätze waren fast ständig belegt.

Dass Tennisspieler sportlich nicht einseitig sind, bewiesen die Fußballer der Sparte. Sie gewannen zum zweitenmal hintereinander das Haushamer Gemeindefußball-Turnier.

Überschattet wurde das abgelaufene Jahr durch den überraschenden Tod unseres Mitglieds und langjährigen Vorsitzenden der SG Hausham, Fritz Wamser. Seine großen Verdienste um die SG Hausham, machen ihn für uns alle unvergesslich.
 

1988
Nach einer kurzen Vorbereitungszeit ging man Anfang Mai mit der stattlichen Zahl von 9 Mannschaften in die Verbandsrunde. In sportlicher Hinsicht war es wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. So stiegen die 1. Damen und die 1. Herrenmannschaft in die Bezirksklasse auf. Das 2. Herrenteam schaffte den Sprung in die Kreisklasse 2 und die 1. Knabenmannschaft wurde Gruppenerster, verlor jedoch das entscheidende Aufstiegsspiel.

Ende September ging es noch mal rund. 40 Levicaner kamen zu einem Freundschaftsspiel nach Hausham. An zwei Tagen wurde bei schönstem Wetter pausenlos auf allen Plätzen gespielt. Die Bewirtung der Gäste, die bereits in den Räumen des neuen Sportheims stattfinden konnte, übernahmen lobenswerterweise die Damen der Sparte.

Die Jahreshauptversammlung im November sah, trotz der bevorstehenden Neuwahlen, wenig Mitglieder. Karl Kirchberger kandidierte aus persönlichen Gründen nicht mehr für den 1.Vorstand. In bewegenden Worten dankten ihm Bgm. Arnfried Färber, SG-Vorsitzender Andreas Stefan und der 2. Vorstand der Sparte, Reinhard Grötzner, für seinen aufopfernden Einsatz in den letzten Jahren. Die Leitung der Sparte übernahm jetzt Reinhard Grötzner.

 

1989
Das herausragende Ereignis dieses Jahres war die Fertigstellung und Eröffnung des neuen Sportheims. Hiermit standen den Mitgliedern und Gästen des Vereins erstmals eigene Umkleideräume, Duschen und WC’s zur Verfügung. Sehr erfreulich für den Verein war, dass bei den Kreismeisterschaften der Jugend in Schliersee erfolgreich abgeschnitten wurde. Kreismeisterinnen jeweils in ihren Klassen wurden Tanja Dreier und Alexandra Stülpner. Erstmals in diesem Jahr wurde zu Ehren des so früh verstorbenen SG-Vorsitzenden Fritz Wamser ein Gedächtnisturnier durchgeführt. Teilnahmeberechtigt waren nur Spieler, die nicht an den Punktspielen beteiligt waren - also sogenannte reine Hobby-Spieler, von denen auch Fritz Wamser einer war. Das Turnier, an dem zunächst nur Herren teilnahmen, gewann Rudi Hefler, der im Endspiel Ludwig Holzhauser niederkämpfte.

1990
Eine Rekordteilnahme mit 47 Meldungen gab es bei den Vereinsmeisterschaften in diesem Jahr. Bei der Titelvergabe gab es sowohl bei den Damen als auch bei den Herren Überraschungen. So fegte die erst 14 Jahre alte Alexandra Stülpner nicht nur die „ewige Zweite“ Sylvia Meyer, sondern auch die „Abonnementsiegerin“ Renate Schragl glatt in zwei  Sätzen vom Platz.
Zu einem sportlich-gesellschaftlichen Ereignis hat sich das Fritz-Wamser-Turnier entwickelt, das nunmehr zum zweitenmal durchgeführt wurde.
Sportlicher Höhepunkt des Jahres war die vom Verein durchgeführte Kreisjugendmeisterschaft. Neben der Anlage in Hausham wurde auch auf den Plätzen der Nachbarvereine Miesbach, Neuhaus und Schliersee gekämpft, wobei 82 Mädchen und 147 Burschen, vom Tenniszwergel bis zum 18-jährigen Teenager beteiligt waren. Bei den Junioren II gewann Alexandra Stülpner den Titel über ihre Vereinskameradin Tanja Dreier, die sie in einem Dreisatzspiel besiegte. Darüber hinaus konnten weitere jugendliche Mitglieder des Vereins hervorragende vordere Plätze erzielen.

1991
Neben den Vereinsmeisterschaften fanden noch eine Reihe weiterer Veranstaltungen statt, die das Jahr prägten; so das Fritz-Wamser-Turnier, das sogenannte Hausfrauenturnier und das Schleiferlturnier, bei dem die „Breitensportler“ zum Zuge kamen. Im Oktober wetteiferten die tennisspielenden Ehepaare um den Sieg. Außerdem stand wieder einmal ein Besuch in Levico auf den Programm.

1992
Erstmals wurde die Vereinsmeisterschaft mit dem Fritz-Wamser-Turnier kombiniert. An zwei Wochenenden beteiligten sich 98 Spieler an der Meisterschaft. Bei den Damen holte sich erstmals Tanja Dreier den Titel, bei den Herren behauptete sich erneut Wolfgang Galler.

Eine entscheidende Verbesserung für die Sparte brachte der Umbau des Sportstüberls im Frühjahr. Es wurde der Balkon auf der Nordseite überdacht und die Terrasse auf der Südseite vergrößert. Die Kosten mit DM 22.000,-- wurden voll von der Sparte übernommen.

1993 bis 2000