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Hausham vor dem Abstieg

Drittes Remis in Serie hilft SG nicht weiter – Trotz 20 Minuten Überzahl nur 1:1

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Wem der Punkt jetzt weiterhilft, den die beiden Abstiegskandidaten SF Aying und SG Hausham nach einem 1:1-Unentschieden geholt haben, wird sich erst noch zeigen. Für die Knappen aber scheint der Zug bereits in Richtung Kreisklasse abgefahren zu sein. „Schützenhilfe ist in der jetzigen Situation zu wenig. Jetzt brauchen wir schon zusätzlich eine gehörige Portion Glück“, meint Hans Ostner. Rein rechnerisch hat der Haushamer Trainer sicher recht. Nach dem Unentschieden bei den Sportfreunden aber sind realistisch gesehen die Chancen auf den Relegationsplatz in den einstelligen Prozentbereich abgerutscht.

Die Partie begann, wie es ein Abstiegs-Krimi erwarten lässt. Großer körperlicher Einsatz auf beiden Seiten, aber die Angst, einen Fehler zu machen, lähmte den Spielfluss. So fiel auch das 1:0 in der 30. Minute nicht nach einer Kombination. Nach einer Ecke auf den zweiten Pfosten köpfte Benedikt Wohlschläger auf den kurzen Pfosten und Thomas Veicht für die SF nickte ein. Obwohl hier noch eine Stunde zu spielen war, zogen sich die Ayinger aus dem Mittelfeld zurück und lauerten fortan nur noch auf Konter. Das optische Übergewicht der Elf von Trainer Ostner aber brachte zu wenig Torchancen ein. Einzig Anian Trettenhann sorgte mit einem Schlag, der knapp am Aluminium vorbei strich, für Gefahr. Er war auch indirekt am Ausgleich beteiligt. Ein Ellbogen an seinen Hals ließ nur eine Entscheidung zu: Strafstoß. SG-Kapitän Benedikt Schauer verwandelte sicher zum 1:1. Als noch 20 Minuten zu spielen waren, musste Maximilian Demmel mit Gelb-Rot vom Platz. 20 Minuten, in denen die Haushamer kämpften, rackerten und sich konditionell völlig verausgabten. Dass Aying in Unterzahl dann nur noch planlos die Bälle nach vorne wuchteten, war absehbar gewesen. Und die Knappen belagerten auch den gegnerischen Strafraum. Der finale Pass in den Sechzehner aber fand keinen Abnehmer und bei den Distanzschüssen hatte nur Alexander Volk Pech. Beim ihm fehlten nur Zentimeter (79.). Quelle: Miesbacher Merkur vom 20.5.2019

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