< Erneut Lehrgeld gezahlt

1. Kreisliga: FF Geretsried - SG Hausham 0:3

Erst niedergekämpft, dann niedergespielt.

---

Den Verantwortlichen bei der SG Hausham ist am Samstag ein Stein vom Herzen gefallen. Endlich gelang es dem Aufsteiger, seine spielerische Überlegenheit auch in drei Punkte umzumünzen. Bei den Fußballfreunden Geretsried gewann die Mannschaft von Spielertrainer Felix Scherer souverän und ungefährdet mit 3:0. „Ich bin froh, dass es endlich mit einem Sieg geklappt hat"‚sagt Hubert Holzner, Sportlicher Leiter bei der SG. „Wir hatten viel mehr Spielanteile und haben dieses Mal unsere Chancen auch genutzt. Es war ein hochverdienter Sieg.“ Der Rasen in Geretsried war aufgrund der anhaltenden Regenfälle aufgeweicht, und so entwickelte sich von Anfang an ein körperlich sehr intensives Spiel. „Die Mannschaft hat den Kampf angenommen. Die Geretsrieder haben das gesamte Spiel über keinen gefährlichen Ball auf unser Tor gebracht“, lobt Holzner. lm ersten Durchgang hatte Josef Sontheim bei einem Alleingang die beste Möglichkeit, doch er scheiterte am Keeper der Platzherren. lm zweiten Abschnitt war es dann Sebastian Hahn, der eine Großchance ungenutzt ließ. Besser machte es Peter Bischof. Nach einer sehenswerten Kombination über Sontheim und Hahn jagte Bischof das Leder Volley in die Maschen. Auch beim zweiten Tor leistete Sontheim die Vorarbeit. Erst narrte er die Geretsrieder Defensive und legte dann ab zu Bastian Bernhardt‚ der verwandelte. Den Schlusspunkt setzte Sontheim dann selbst. Er umspielte die gesamte FF-Abwehr inklusive Keeper und schob zum 3:0 ein. „Wir sind kompakt aufgetreten, waren aggressiv und spielerisch wie kämpferisch stark“. fasst Holzner zufrieden zusammen. „Wir haben Geretsried erst niedergekämpft und dann niedergespielt.“ Durch den Erfolg konnten sich die Haushamer vom Tabellenende etwas absetzen und stehen nicht mehr so sehr unter Druck. „Der Sieg war natürlich sehr wichtig für das Selbstvertrauen“, sagt Holzner. Ein Sonderlob verdiente sich in Geretsried die Viererkette aus Maxi Papst, Felix Baumgartner, Alexander Kloiber und Bernhardt. „Das war unser Erfolgsgeheimnis, sie haben nichts zugelassen.“ Quelle:Miesbacher Merkur vom 15.9.2014

---