SG Hausham

Zum Hauptinhalt springen
Ski
< Drittbeste Süddeutsche
02.03.2022 17:11 Alter: 4 yrs
Kategorie: Ski

Dem Bewegungsdrang keine Grenzen gesetzt

Mini-Cup der SG Hausham am Pfannilift kommt bei mehr als 30 Kindern bestens an


Bei der Siegerehrung stand Klaus Leidgschwendner im Kreis seiner Schützlinge. Foto: PRIVAT

Seit Generationen dient der Pfannilift den ersten Wettkampf-Gehversuchen der Kleinsten im alpinen Skinachwuchs. Ob TSV Schliersee, SZ Neuhaus oder SG Hausham war noch nie von Belang. An dieser Tradition hält die Sparte Ski der Knappen fest. Die Haushamer beorderten ihre Benjamine an das Südufer des Schliersees, beäugt und angefeuert von Eltern, Omas und Opas.
Auch wenn auf den ersten Blick noch kein konkreter Nachfolger des berühmten Schlierseers Markus Wasmeier auszumachen war, erntete Klaus Leidgschwendner anerkennendes Schulterklopfen. Er hat im Deutschen und Bayerischen Skiverband als Trainer über einen langen Zeitraum Talente geformt und gefördert und nun eine neue Passion gefunden: den Allerkleinsten die Freude am Alpinsport zu vermitteln. Dass mehr als 30 Kinder aus der Gemeinde im Alter zwischen drei und sechs Jahren den Hang am Pfannilift hinunter düsten, ist ein Beleg, dass Leidgschwendner immer noch einen optimalen Draht zum alpinen Nachwuchs hat.
Während die Kleinen dem Start entgegenfieberten, fachsimpelte die Crème de la Crème der Haushamer Skifahrer am Streckenrand und im Zielraum über vergangene Jahrzehnte. Zwischendrin wurde Streckenchef Günther Maier von Sportwart Stefan Patzner und Vize-Spartenleiter Hansi Köll gelobt, dass er auch eine kleine Sprungschanze aufgeschaufelt hatte. Dann aber galt der Blick wieder der Sichtung der kommenden Alpin-Generation im Knappenlager. Wobei auch Stürze zum Ablauf gehörten. Aber durch den Modus Best-of-Two tauchten alle in der Ergebnisliste auf.
Die Zeit bis zur Siegerehrung des Haushamer Mini-Cups nutzten die Kids auf einem Hockeyfeld auf Schnee. Dem Bewegungsdrang waren keine Grenzen gesetzt. „Die meisten sind erst seit Weihnachten dabei und seitdem trainieren wir regelmäßig zweimal die Woche am Pfannilift oder in Ostin“, erklärt Leidgschwendner und kramt weiter in seinem Erfahrungsschatz. „Zweimal ist Minimum. Schwimmen lernt man auch nicht beim Duschen.“
Quelle: Miesbacher Merkur vom 2.3.2022