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< Qualität in der Breite als große Stärke
04.08.2014 14:29 Alter: 11 yrs
Kategorie: Fußball
Kategorie: Fußball
Mit einem blauen Auge davongekommen
Maximilian Kutzner verhindert gerade noch Debüt-Pleite: Die SG Hausham holt trotz Überlegenheit nur ein 2:2
So recht wusste man im Lager der SG Hausham nach dem ersten Kreisliga-Heimspiel gegen den TuS Geretsried II nicht, ob man sich freuen oder zwei verlorenen Punkten nachtrauern sollte. Die Knappen dominierten das Spiel gegen die Bezirksliga-Reserve über 90 Minuten und hatten ein klares Chancenübergewicht. Dennoch lagen sie bis zum Ende der regulären Spielzeit mit 1:2 zurück. Durch den späten Ausgleich von Maximilian Kutzner in der Nachspielzeit sicherten sich die Haushamer aber zumindest einen Zähler. „Wir sind durch das späte 2:2 zumindest noch mit einem blauen Augen davon gekommen“, fasste Spielertrainer Felix Scherer das Spielgeschehen auf der Zentralen Sportanlage zusammen. Der Sportliche Leiter Hubert Holzner war indes mit der gezeigten Leistung zufrieden: „lm Grunde genommen war es ein gutes Spiel von uns. Technisch war die Vorstellung sehr hochwertig. Wir hatten etwa 70 Prozent Ballbesitz. Aber leider waren wir vor dem Tor nicht konsequent genug.“ Allein vom Anpfiff bis zur l8. Spielminute notierte er sieben Großchancen für die SG. Doch Sebastian Hahn, Selcuk Mentese, Josef Sontheim und Peter Bischof brachten das Leder nicht über die Linie. Besser machte es Co-Coach Sebastian Gerzer. Nach einer starken Kombination über Bischof, Hahn und Sontheim vollstreckte er nach zehn Minuten zum 1:0. Dann allerdings wurde die Nachlässigkeit in der Chancenverwertung eiskalt bestraft. Geretsried nutzte die einzigen beiden Möglichkeiten, um das Spiel noch vor der Pause zu drehen. Beide Male wurde ein Freistoß von der Strafraumecke aus in die Mitte geflankt, wo jeweils ein Geretsrieder einnickte. SG-Keeper Leo Greiter war chancenlos. Auch nach der Pause änderte sich nichts an der einseitigen Partie. Erneut scheiterten Sontheim, Hahn und Mentese im Abschluss. „Ich will unseren Stürmern keinen Vorwurf machen“, sagt Holzner. „Sie haben viel Potenzial, aber es gibt einfach Tage, wo der Ball nicht rein will.“ Mit fortlaufender Spielzeit witterten die Gäste ihre Chance auf eine Überraschung und nutzten fortan jede Möglichkeit, um Zeit von der Uhr zu nehmen. In der Nachspielzeit kamen die Haushamer dann zumindest noch zum Ausgleich. Sontheim narrte die komplette Geretsrieder Abwehr und setzte mit einem feinen Pass Kutzner in Szene, der den 2:2-Endstand herstellte. „Bei einem Chancenverhältnis von 15:2 hätten wir gewinnen müssen“, resümiert Holzner. „Aber es war ein lehrreiches Spiel für uns und zeigt, dass wir mit Chancen nicht so leichtfertig umgehen dürfen.“ Quelle: Miesbacher Merkur vom 4.8.2014