Tischtennis
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16.04.2019 18:54 Alter: 6 yrs
Kategorie: Tischtennis

Landesliga

SG Hausham muss in die Bezirksoberliga


Nun ist es passiert: Die Haushamer Tischtennisspieler sind abgestiegen. Und das zweimal in Folge. In der alles entscheidenden Begegnung beim SV Helfendorf hätte den Knappen ein Unentschieden zum Klassenerhalt in der Landesliga gereicht. Unter dem Strich aber blieb es bei drei Einzel- und einem Doppelzähler. „Es war ein Seuchenjahr. Aber trotzdem geht’s weiter“, sagt SG-Spartenleiter Sepp Langenwalter nach der 4:9-Niederlage. „Aber eines sei anerkannt: Helfendorf war an diesem Tag besser.“

Die komplette Saison stand für Hausham unter einem schlechten Stern. Die Vorbereitung fiel komplett ins Wasser. Durch die Erweiterung des Sozialpädagogischen Förderzentrums, der Anton-Weilmaier-Schule, war die Landkreissporthalle bis Mitte September gesperrt. Dann verletzte sich Thomas Kunze beim Vorbereitungslehrgang. Hinzu kamen Schulterprobleme von Andreas Dorn, private Auszeiten von Stefan Bauer und eine lädierte Bandscheibe von Christian Schmid. In der Summe wären drei Vorrunden-Niederlagen in Bestbesetzung vermeidbar gewesen. In der Rückrunde nahmen die Knappen Fahrt auf. Sechs der zwölf Begegnungen wurden gewonnen. Aber Helfendorf war in der alles entscheidenden Begegnung besser. Drei der vier Teams sind abgestiegen, und seit Jahren ist keine Jugend im Spielbetrieb am Tisch. Wie geht’s weiter in Hausham? „Schnuppertraining und Minimeisterschaft. Wir probieren es immer wieder“, sagt Langenwalter, „aber uns fehlt ein hauptverantwortlicher Nachwuchstrainer, den alle anderen gerne unterstützen.“ Dass durch den zweimaligen Abstieg einer der Spieler den Schläger abgibt oder den Verein wechselt, wird nicht passieren. „Die Kameradschaft ist gut und Tischtennis spielen sie alle gern“, sagt Langenwalter. „Jetzt halt noch eine Liga tiefer“. Quelle: Miesbacher Merkur vom 16.4.2019