Fußball
< Niederlage fällt zu hoch aus
17.11.2018 08:29 Alter: 7 yrs
Kategorie: Fußball
Kategorie: Fußball
Auch mal ein oder zwei Tore machen
SG Hausham hat Absteiger Lenggrieser SC zum Nachholspiel zu Gast – Trainer warnt vor Nachlässigkeiten
Größtenteils ruht der Fußball im Oberland, und die Aktiven haben sich in die Winterpause verabschiedet. Nicht so bei der SG Hausham, die in einem Nachholspiel der Kreisliga 1 an diesem Sonntag an der Zentralen Sportanlage auf den Lenggrieser SC trifft. Trainer Hans Ostner hofft auf einen versöhnlichen Jahresausklang, also dass der Bezirksliga-Absteiger nicht alle drei Punkte mit nach Hause nimmt.„Lenggries steht in der Tabelle dort, wo es von allen erwartet wurde“, erklärt Ostner, dass die Elf von Trainer Wilhelm Link nur einen Punkt hinter der Aufstiegsrelegation zurückliegt. „Aber die haben auch schon Federn gelassen.“ Damit verdeutlicht Ostner, dass seine Burschen dem Favoriten durchaus ein Bein stellen können. So wie es dem TSV Murnau mit einem 1:0-Sieg gelungen ist. Oder jüngst den SF Aying mit einem 1:1-Remis.Dies aber ist nur möglich, wenn die Haushamer nicht mehr so fahrlässig mit ihren Chancen umgehen: 14 Begegnungen und nur 14 Tore. Selbst Kreisliga-Schlusslicht ASV Antdorf hat sieben Treffer mehr erzielt. Was Ostner neben der Sturmflaute bemängelt, sind die unerzwungenen Fehler, von denen der Gegner profitiert. So wie Fehlpässe im Spielaufbau, das zu späte Bedrängen des direkten Gegenspielers, oder wenn durch mangelnde Laufbereitschaft die Räume zwischen der Mittelfeld- und der Abwehrkette zu groß werden. „Lenggries gehört zu den Mannschaften, die so etwas sofort bestrafen“, warnt Ostner.In der Hinrunde waren es allerdings keine Fehler, die zur 0:2-Niederlage der Knappen führten. Ein ungerechtfertigter Elfmeterpfiff und ein Abseitstreffer reichten vollkommen, denn auch hier war die Chancenverwertung der SG mangelhaft. Personell sieht es bei den Haushamern diesmal nicht so schlecht aus. Neben den drei Langzeitverletzten hat sich nur Benedikt Schauer abgemeldet. Sein Knie ist lädiert. „Es geht nicht darum, wer fehlt, sondern wie die Aktiven zu Werke gehen“, sagt Ostner. Leichte Fehler also vermeiden und aus den Chancen, die sich bislang in jedem Spiel ergeben haben, auch mal ein oder zwei Tore machen.Quelle: Miesbacher Merkur vom 17.11.2018