Tischtennis
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05.05.2018 10:22 Alter: 7 yrs
Kategorie: Tischtennis

Landesliga Relegation

SG Hausham steigt aus Landesliga ab


Nachdem es den Tischtennisspielern der SG Hausham auf den letzten Drücker gelungen ist, den Direktabstieg aus der Landesliga zu vermeiden, eröffnete sich die Chance auf den Klassenerhalt über die Relegation. Der SV Helfendorf war für die Knappen noch eine Nummer zu klein. Nicht aber die DJK Landshut II. Der Vizemeister der Bezirks-Oberliga aus Niederbayern lieferte sich mit den Haushamern einen Kampf auf Augenhöhe und hatte in drei Einzeln das Glück auf seiner Seite. Das bittere Fazit: Die Haushamer steigen ab. „Wir haben eine hervorragende Leistung abgeliefert“, erklärt Andreas Dorn nach über vier Stunden Spielzeit, „aber Landshut war um einen keinen Deut besser.“ Der Sieg beider Spitzendoppel zum Auftakt war eingeplant. Der 11:8-Finalsatzerfolg von Stefan Bauer und Peter Schiege an Platz drei nicht. Es sollte aber das einzige knappe Ergebnis bleiben, das die Haushamer zu ihren Gunsten vermelden konnten. Der Pechvogel der Relegation war Schiege. Der Waakirchner spielte klug, blockte sicher mit der Rückhand und punktete mit platzierten Vorhand-Spins. Am Ende aber fehlten ihm in beiden Einzeln jeweils zwei Bälle zum Sieg. Und das jeweils im entscheidenden fünften Satz. Diese engen Spielstände toppte nur Robert Sollinger. Er verlor seine erste Partie mit 14:16 im Finaldurchgang, nachdem er zuvor vier Matchbälle vergeben hatte. So konnte sich auch Christian Schmid nur kurz freuen. Der Föchinger gewann beide Einzel, also auch gegen den Landshuter Top-Scorer David Carstens. Bauer und Ludwig Klier erreichten im hinteren Paarkreuz eine ausgeglichene 1:1-Auswertung. Da sich Sollinger in seinem zweiten Einzel durchsetzte, wurde beim Stand von 7:8 das Duell der beiden Spitzen-Doppel aufgerufen. Auch hier sahen die zahlreichen Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, das in allen vier Sätzen mit nur jeweils zwei Bällen Vorsprung entschieden wurde. Allerdings drei davon zugunsten der Niederbayern. Eines haben die Haushamer den Landshutern trotzdem voraus. Sie wissen bereits jetzt, wie ihre Mannschaft in der kommenden Saison aussieht. Veränderungen stehen nicht an. Die DJK ist in der Personalplanung noch nicht so weit, sagt Sportwart Walter Mühlig: „Wir haben jetzt erst einmal das Aufstiegsrecht erkämpft. Ob es dann auch wahrgenommen wird, entscheidet sich nach dem Wechseltermin am 31. Mai.“ Der Haushamer Spartenleiter Sepp Langenwalter sieht dies unaufgeregt: „Wenn ein Platz frei wird, rücken wir am grünen Tisch nach oben auf. Aber auch durch den Abstieg bricht für uns keine Welt zusammen“. Quelle: Miesbacher Merkur vom 3.5.2018