Fußball
< Hausham siegt im Schicksals-Spiel
13.10.2018 09:55 Alter: 7 yrs
Kategorie: Fußball
Kategorie: Fußball
Den Rückenwind mitnehmen
SG Hausham will ihren Aufwärtstrend auch gegen die Sportfreunde aus Aying fortsetzen
Es war das heiß ersehnte Lebenszeichen, das die SG Hausham mit ihrem 1:0-Sieg gegen den TuS Holzkirchen II von sich gegeben hat. Der Derby-Erfolg aber verblasst, wenn es den Knappen nicht gelingt, den Sportfreunden Aying zumindest einen Punkt abzuknüpfen.Der ehemalige Bezirksligist ist jedoch in einem kräftigen Aufwind. Es hat etwas gedauert, bis Markus Holdinger, der Trainer der Sportfreunde, sein neues Team geformt hat. 14 Abgänge, zwölf Neue im Trikot und zudem ein frischgebackener Chefanweiser forderten Tribut. Nach sechs Spieltagen ohne Sieg erkämpften die Ayinger dann jeweils drei Punkte gegen den SV Ohlstadt, den TSV Otterfing und die DJK Waldram. Und das jeweils aus einem Rückstand heraus.Damit ist die Elf von Holdinger aktuell dort zu finden, wo auch die SG Hausham gerne wäre: über dem Abstiegsstrich. „Wir hatten zuvor einige gute Spiele ohne zählbaren Erfolg, aber gegen Holzkirchen hat sich die Mannschaft dann selbst belohnt“, erklärt Sepp Eham mit Blick auf die vergangenen Wochen. Was dem Spartenleiter der SG Hausham beim Derby-Erfolg imponierte, war die Energieleistung seiner Spieler, mit der sie die 1:0-Führung verteidigten.Einen gewichtigen Beitrag leistete hier eine Systemumstellung von Hans Ostner. Der SG-Trainer nahm Lukas Grill aus dem Mittelfeld heraus und zog ihn in eine Dreier-Abwehrkette zurück. An der Kopfballstärke des Ex-Profis bissen sich die Holzkirchner Flügelflitzer mit ihren Flanken die Zähne aus.Schade ist, dass Grill berufsbedingt gegen die SF Aying nicht auflaufen kann. Wen Ostner zu Alexander Kloiber und Kilian Siglreitmaier in die Defensive beordert, wird sich zeigen. Der Kapitän Benedikt Schauer und Alexander Volk haben auf jeden Fall als Verteidiger Erfahrung. „Unser Anspruch ist ein Punkt“, sagt Eham selbstbewusst. „Auch wenn Aying jetzt gezeigt hat, dass die Stärke für einen sorgenfreien Mittelfeldplatz vorhanden ist.“Quelle: Miesbacher Merkur vom 13.10.2018