Haushamer Tischtennisspieler verlieren Spitzenspiel mit Pech

Der Tischtennis-Kracher der Bezirksoberliga fand gleich zum Saisonauftakt statt.

Die SG Hausham traf in der Landkreissporthalle auf den TSV Starnberg II. Nach vier Stunden waren die zahlreichen Zuschauer davon überzeugt, die beiden besten Mannschaften der Spielklasse gesehen zu haben.

Die Oberliga-Reserve aus Starnberg nahm zwar mit einem 9:7-Erfolg beide Punkte mit nach Hause, aber mit vier Bällen mehr hätten die Knappen den Sieg davon getragen. „Ein bisserl Pech haben wir schon gehabt“, erklärt Christian Schmid die nackten Zahlen des Spielberichtsbogens. Der neu gewählte SG-Kapitän spricht damit auch sein eigenes erstes Einzel an, das er nicht gewinnen konnte. Tobias Quick, ein 1900-Punkte-Spieler, der regelmäßig auch in der Oberliga zum Einsatz kommt, gewann mit 11:9 im finalen fünften Satz. Exakt dieses Resultat kam auch im alles entscheidenden Schlussdoppel beim Stand von 7:8 zustande, in dem sich die vier Spitzenspieler der beiden Mannschaften duellierten und Tischtennis auf einem Niveau zeigten, wie es in dieser Liga nicht üblich ist. Dass die Starnberger bis zum letzten Ballwechsel um den Sieg zittern mussten, hatten die Haushamer Robert Sollinger und Stefan Bauer zu danken, die im Einzel eine weiße Weste behielten. „Dich hole ich mal für unsere Talente zum Stützpunkttraining“, meinte der Verbandstrainer Pera Mohanamoorthy nach seiner Niederlage gegen Sollinger. „Was Du mit den Noppen alles zauberst, ist echt krass.“ Quelle: Miesbacher Merkur vom 1.10.2019