Fußball
< Im Zeichen des Nachwuchs
24.09.2018 17:34 Alter: 7 yrs
Kategorie: Fußball
Dem ersten Sieg so nah
Nach 2:0-Führung der Gäste: Gerechte Punkteteilung im Derby zwischen TSV Otterfing und SG Hausham

Umsonst Abseits reklamiert: Otterfings Florian Bacher (r.) lässt sich von den Haushamern nicht irritieren und nimmt Maß für den 1:2-Anschlusstreffer. Foto: thomas Plettenberg
Nach einem furiosen Auftakt und einer schnellen 2:0-Führung der SG Hausham waren die Knappen dem 3:0 näher als der TSV Otterfing dem Anschlusstreffer. Dennoch fiel das 1:2. Der zweite Abschnitt aber stand zweifelsfrei im Zeichen der Platzherren, womit auch der Treffer zum 2:2 seine Berechtigung hatte. Eine Punkteteilung, bei der die SG dem ersten Saisonsieg nachtrauert.Es war Andreas Kink, der auf den Punkt brachte, wo der TSV im Derby seine Achillesferse hatte. „Die sind schon brutal wackelig in der Abwehr“, meinte der Haushamer, der keine Gelegenheit auslässt, die SG-Elf zu beobachten. Er sprach die beiden Auftakttreffer an. Dem 1:0 (5.) ging ein gut getimter Pass von Lukas Grill voraus. Maximilian Wagenpfeil nahm die Vorlage an, umdribbelte einen Verteidiger und hatte dann nur noch den Torwart vor sich. Dem 2:0 (11.) ging eine identische Entstehung voraus. eine Vorlage in die Spitze auf Manuel Marcks, der problemlos einschob. Christian Utmaelleki im Otterfinger Tor schimpfte zu Recht mit seinen Vorderleuten, und auch sein Trainer Mike Probst erhöhte die Phonstärke bei seinen Anweisungen.Beinahe wäre den Haushamern dennoch das 3:0 (32.) gelungen. Alexander Volk warf auf Wagenpfeil ein, der von der linken Seite in den Strafraum zog und aus spitzem Winkel abschloss – Utmaelleki war zur Stelle. Im Gegenzug fiel das 1:2 (33.): Als Simon Eder die Vorlage am heranstürmenden Anian Trettenhann vorbei passte, stand Florian Bacher im Abseits. Nicht nur ein bisschen, sondern kräftig weit. Der Pfiff blieb aus, und Bacher kam zu seinem ersten Saisontreffer.Die zweite Halbzeit wurde zwar nicht von den Platzherren dominiert, aber die Spielzüge waren zwingender. „Wir sind konzentrierter zu Werke gegangen“, erklärt Probst. Das befreiende 2:2 (71.) gelang Eder, der eine Flanke wuchtig einköpfte. „So wie es gelaufen ist, müssen wir zufrieden sein“, meinte Probst. Sein Kollege war es nicht. „Auf 90 Minuten gesehen hatten wir die klareren Chancen“, sagte Hans Ostner. „Aber so ist das halt, wenn du hinten drin hängst.“Quelle: Miesbacher Merkur vom 24.9.2018