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30.10.2017 10:01 Alter: 8 yrs
Kategorie: Fußball

Keine echte Torchance

SG Hausham kassiert verdiente 0:3-Niederlage beim ASV Habach – Mit Waldram wartet der nächste schwere Gegner


Es gibt Spiele, in denen ist nichts zu holen. So erging es der SG Hausham beim ASV Habach. Die Knappen lagen bereits in der ersten Halbzeit mit 0:3 zurück. Dass die Niederlage nicht höher ausfiel, war der Tatsache geschuldet, dass die Gastgeber im zweiten Abschnitt einen Gang zurückschalteten. „Das 0:1 ging auf meine Kappe“, sagt Benedikt Holzner. Gleich in der ersten Minute traf der SG-Kapitän einen Rückpass nicht optimal, im Nachsetzen kam es zu einem Pressschlag mit Michael Baumgartner. Der Abpraller landete bei Maximilian Nebl, der kein Problem hatte, das Leder ins leere Tor zu schieben. Als die Haushamer etwas später im Spielaufbau den Ball verloren, ging bei den Habachern die Post ab. Zwei steil gespielte Pässe erreichten Nebl, der die Kugel über den herausstürzenden Holzner spitzelte. Baumgartner war zur Stelle und traf zum 0:2 (13.). Dem 0:3 (34.) ging eine wunderbare Kombination voraus. Tobias Habersetzer flankte vom Seiten-Aus und Nebl bedankte sich für die maßgerechte Vorlage mit dem Treffer. Dass die Haushamer Angriffe, die vermehrt über lange Bälle vorgetragen wurden, zumeist beim Habacher Schlussmann landeten, war dem starken Rückenwind geschuldet. So war der zweite Abschnitt, bei dem die Gastgeber mit diesem Problem zu kämpfen hatten, nicht mehr vom vermehrten Ballbesitz der Habacher geprägt. „Die haben auch einen Gang zurückgeschaltet und den Vorsprung verwaltet“, erklärt SG-Kapitän Holzner. Dass die Haushamer zu keiner einzigen echten Torchance kamen, spiegelt die Überlegenheit der Habacher wieder. Von einem ähnlichen Kaliber wie der ASV ist der Gegner, den die SG an diesem Dienstag erwartet. Die DJK Waldram, der Vorjahres-Relegationsteilnehmer zur Bezirksliga braucht einen Sieg, um den Anschluss an das Spitzen-Quartett zu halten. „Nur wenn wir hinten gut stehen, können wir die Spannung hoch halten“, erklärt der SG-Trainer Hans Ostner. Eine gute Defensive ist seine Trumpfkarte. Dass es heuer noch keiner Mannschaft gelungen ist, die Knappen zuhause zu besiegen, sollte der Ostner-Elf das nötige Selbstvertrauen geben. Quelle: Miesbacher Merkur vom 30.10.2017