Tischtennis
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07.01.2020 16:34 Alter: 6 yrs
Kategorie: Tischtennis
Kategorie: Tischtennis
Deutscher Meister schlägt auf
Neujahrsturnier in Hausham zieht Spieler aus Nah und Fern an
Das Tischtennis-Neujahrsturnier der SG Hausham ist über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt. Manuel Joder überzeugte seine Eltern sogar davon, Urlaub am Schliersee zu machen. Aber ehe die Familie aus Wiesbaden das Oberland erkundete, durfte der 14-Jährige seinem Lieblingshobby frönen: Tischtennis zu spielen. Für den Sieg in seiner Altersgruppe reichte es nicht, im Halbfinale war Schluss. Aber er will wiederkommen. Wie viele andere auch, die vom perfekten Turnierablauf auf 20 Tischen angetan sind.
Als die besten Nachwuchsspieler noch im Rennen waren, standen die Senioren bereits an der Anmeldung. Dass Digran Bozohlanjan extra aus Griechenland gekommen war, wussten die wenigsten. „Ich besuche Freunde in München und lege den Termin immer auf das Turnier in Hausham“, erzählte der 72-Jährige, der beim TSV Milbertshofen mit Conny Freundorfer und Poldi Holusek aktiv war. Günter Englmeier vom TuS Bad Aibling ist um 20 Jahre jünger. Aber auch er war schon Deutscher Meister. Vor sieben Jahren schrieb er Geschichte: Unorthodox mit zwei Antispin-Belägen und Zwischenschlägen, die in keinem Lehrbuch stehen, hob er im Einzel der Altersklasse 40 selbst Bundesligaspieler aus dem Sattel. „Ich bin alle Jahre da. Ehrensache“, sagte er. Gewonnen hat in der Kategorie 50 aber sein Teamkollege Hans Wiesböck. Wobei nicht alle, die gerne mitgespielt hätten, auch in Hausham waren. So stellte sich kein einziger Nachwuchsspieler der SF Gmund-Dürnbach in der Landkreissporthalle der Konkurrenz. „Wir fahren seit Jahren zur Pokalendrunde der Bundesliga nach Ulm“, erläuterte Jugendleiter Karl Sperl, „viele der Kinder erhalten das Ticket als Weihnachtsgeschenk.“ Am gestrigen Dreikönigstag spielte noch die Elite, die Aktiven der Einstufungsklasse S/A. Die Kategorie war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Wir berichten in der morgigen Ausgabe. Quelle: Miesbacher Merkur vom 7.1.2020