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03.11.2018 10:04 Alter: 7 yrs
Kategorie: Fußball

Mit stabiler Abwehr gegen den Absteiger

SG Hausham will erneut dem Spitzenteam Lenggrieser SC das Leben schwer machen


Der Lenggrieser SC ist nach der Vorrunde dort, wo ihn die Konkurrenz in der Fußball-Kreisliga 1 erwartet hat: im Spitzenfeld mit Blick auf die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga. Für die SG Hausham aber kein Grund, vor Ehrfurcht zu erstarren. Schon in der Hinrunde war Lenggries das Glück in Form eines ungerechtfertigten Elfmeters zum 1:0 hold.Nun hofft Trainer Hans Ostner, dass sich die Glücksgöttin am Sonntag im Heimspiel seinen Knappen zuwendet. Nicht durch einen Strafstoß, der keiner war, sondern mit einem gelungenen Spielzug, bei dem der Ball ins Netz findet. „In dieser Mannschaft steckt eine sehr hohe Qualität. Vor allem in der Offensive“, sagt Ostner über den LSC. Er meint damit Maximilian Scheck, der mit 17 Treffern die Torjägerliste anführt und Vorbereiter Jakob Gerg, der meist die entscheidenden Pässe liefert. In der Hinrunde allerdings bissen sich die Lenggrieser an der Haushamer Defensive und an einem glänzend aufgelegten SG-Schlussmann Benjamin Edenhofer die Zähne aus. Zumindest bis zur 51. Minute. „Sogar der Gefoulte hat gesagt, dass es kein Elfer war“, erinnert sich Ostner. Das 0:1 fiel dennoch, und in der Schlussphase nach einem Konter noch das 0:2.Eine stabile Abwehr ist auch diesmal Ostners Konzept. Da die zuletzt angeschlagenen Felix Baumgartner und Benedikt Schauer einsatzbereit sind, könnte das Vorhaben klappen. Wem sich Fortuna dann von seinen Offensivkräften zuwendet, ist Ostner egal. Allerdings hat er zu den beiden Stammstürmern Maximilian Wagenpfeil und Manuel Marcks nun noch eine dritte Waffe. Ferhat Aksoy, der gegen den ASV Antdorf in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, dankte es seinem Coach mit zwei Toren. Doch Aksoy ist Schichtarbeiter. Aber bestrebt, die Arbeitszeit so zu tauschen, dass er am Sonntag wieder zur Verfügung steht. Quelle: Miesbacher Merkur vom 3.11.2018