Fußball
< Grill schießt Hausham zum Derby-Sieg
05.05.2018 10:27 Alter: 7 yrs
Kategorie: Fußball
Und jetzt ein Bonus-Pünktchen
SG Hausham will bei der DJK Waldram mindestens ein Remis schaffen
Auf die vergangenen Wochen blickt die SG Hausham voller Stolz zurück. Vier Siege und eine etwas unglückliche 0:1-Niederlage beim Spitzenreiter SV Bad Heilbrunn haben die Knappen über den Abstiegsstrich gehievt. Das Fahrwasser ist aber deshalb noch nicht ruhiger geworden. Die Abstiegsrelegation bleibt, mit nur zwei Pünktchen Vorsprung auf die ominöse Markierung, das Thema Nummer eins an der Schlierach. Entsprechend wäre es ein Bonuspunkt bei der DJK Waldram nicht leer auszugehen.
Die Elf aus dem Wolfratshausener Stadtteil aber wird sich mit einem Remis nicht zufrieden geben. Nur eine Siegesserie kann den Vorjahres-Vizemeister noch davor bewahren, die Saison nicht als verkorkst abzuhaken. „Was wir spielen, ist oft nett und schön anzuschauen, aber für ganz oben reicht das eben nicht“, erklärte der DJK-Trainer Ralph Zahn nach einem für ihn enttäuschenden 0:0 in der Vorwoche bei den SF Aying. Und am Ende ganz oben zu stehen, war nach drei zweiten Plätzen in den vergangenen vier Jahren das erklärte Ziel in Waldram.
Nett und schön ist nicht der Anspruch, den Sepp Eham an seine Haushamer erhebt. Der SG-Spartenleiter setzt vielmehr auf taktische Disziplin, Laufbereitschaft und Einsatzwillen. „Wir sind Außenseiter, aber deswegen nicht chancenlos“, meint Eham. „Das erste Ziel ist, einen frühen Rückstand vermeiden.“
Wie seine Spieler ihre Gegner Michael Bochnig und Marley Amanquah, die heuer schon 28 Treffer markiert haben, an die Kette legen wollen, liegt für den SG-Funktionär auf der Hand: „Nicht die Schüsse der Stürmer müssen verhindert werden, sondern die maßgerechten Vorlagen.“ Die Statistik belegt, dass dies in den Vorjahren nur bedingt gelungen ist. Der direkte Vergleich aus elf Jahren zeigt 33 Waldramer Tore. Personell sind die Haushamer an diesem Samstag gut bestückt. Abgesehen von Simon Beck (Kreuzbandriss) kann SG-Trainer Hans Ostner aus dem Vollen schöpfen.
Quelle: Miesbacher Merkur vom 5.5.2018
