< Wieder unter Druck

FUSSBALL RELEGATION - SG Hausham will das Blatt noch wenden

Das Heil liegt im Angriff

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eit der Winterpause, als die SG Hausham mit sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz weit abgeschlagen war, wurden die Knappen als Absteiger gehandelt. Aber sie zeigten die Zähne, kämpften sich heran und zwangen mit einem Sieg am finalen Spieltag die SF Aying in den Direktabstieg. Nun sieht es nach dem ersten der beiden Relegationsspiele ganz danach aus, als würde doch die Kreisklasse winken. Das 1:2 zuhause gegen den TSV Peißenberg, und vor allem die viel zu zaghaften Versuche, einen 1:1-Pausenstand zu verbessern, lassen nur wenig Hoffnung zu, dass Hausham das Blatt noch wenden kann. Denn eines steht fest: Gelingt es dem schwächsten Sturm der Kreisliga nicht, mindestens zwei Tore zu erzielen, ist das Schicksal besiegelt.

„Nach weiteren 90 Minuten wird abgerechnet – keine Sekunde früher“, sagt Hans Ostner. „Und zwei Tore haben wir heuer schon öfter geschossen.“ Womit der Trainer der SG Hausham recht hat. 3:0 gegen den TSV Otterfing, 3:1 in Antdorf und sogar 4:0 in Ohlstadt beweisen das. Aber eines liegt auf der Hand: In Peißenberg auf Fehler des Gegners zu warten, wird nicht reichen. Nur wenn die Knappen vom Anpfiff weg Druck machen und damit auch Konter riskieren, können sie es schaffen. Eine Taktik, die mit Blick auf die Saison nicht zu den Stärken der Knappen gehört. Da beide Relegationsergebnisse addiert werden, dürfte der Kreisklassist sogar einen Treffer landen, soweit Hausham zwei Tore macht. Bei Gleichstand, also zweimal 2:1, gibt es eine Verlängerung und eventuell sogar ein alles entscheidendes Elfmeterschießen. Quelle: Miesbacher Merkur vom 8.6.2019

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