Fußball
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12.11.2018 18:10 Alter: 7 yrs
Kategorie: Fußball

Niederlage fällt zu hoch aus

SG Hausham unterliegt nicht unverdient beim ASV Habach


Unterlegen waren Felix Baumgartner (l.) und die SG Hausham. Foto: rh

Der Favorit hat sein Soll erfüllt. Der 4:0-Sieg des ASV Habach gegen die SG Hausham fiel zwar um ein oder zwei Tore zu hoch aus, aber letztlich hat sich in der Partie in der Fußball-Kreisliga die spielstärkere Mannschaft mit dem größeren Offensivdrang durchgesetzt. Zwei Treffer durch Standards im ersten Abschnitt brachten das Konzept von Hans Ostner durcheinander.„Wir sind defensiv bis zur Pause gut gestanden, und aus dem Spiel heraus ist ja auch kein Tor gefallen“, bilanziert der SG-Trainer den ersten Abschnitt. Mit dem ersten Freistoß der Partie fiel gleich das 1:0 (10.). Maximilian Feigl schlug das Leder maßgerecht in den Sechzehner. Maximilian Gerg nahm die Vorlage gekonnt ab, drehte sich und traf ins lange Eck. Aus Sicht von Ostner wäre kurz vor der Pause ein weiterer Freistoß gerechtfertigt gewesen, aber der Schiedsrichter sah den Tatort innerhalb des Sechzehners und entschied auf Strafstoß. „Sehr grenzwertig, aber eine halt nicht zu bekrittelnde Entscheidung“, grummelt Ostner. So gingen die Habacher mit einer 2:0-Führung in die Kabine. Um den Druck zu erhöhen, zog Ostner Niklas Steiger im zweiten Abschnitt aus dem Mittelfeld ins Sturmzentrum. Die Maßnahme griff. Hausham wurde gefährlicher. Anian Trettenhann nötigte dem ASV-Torwart eine starke Parade ab (51.), und Ferhat Aksoy hielt nur knapp neben den Pfosten (58.). Auch der frisch eingewechselte Maximilian Wagenpfeil, den Ostner aufgrund eines eingezwickten Nackenwirbels nicht vom Anpfiff weggebracht hatte, sorgte für eine Belebung der Offensive. Die Angriffe der Knappen entblößten jedoch die eigene Abwehr. Dies nutzten die Habacher mit dem 3:0 (76.). Der erste Treffer des Tages, dem ein sehenswerter Spielzug vorausgegangen war. „Wir haben uns etwas unter Wert verkauft, auch wenn der Sieg des ASV auf 90 Minuten gesehen seine Berechtigung hatte“, erklärt Ostner. Quelle: Miesbacher Merkur vom 12.11.2018