Tischtennis
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17.10.2018 19:50 Alter: 7 yrs
Kategorie: Tischtennis

Ernüchternde Partien

SG Hausham geht bei Koppelspiel gegen Erdweg und Hohenpeißenberg leer aus


Die Haushamer Tischtennisspieler hatten in einem Koppel-Heimspiel eines mit ihren beiden Gegnern gemeinsam: In der Vorsaison standen sie eine Spielklasse höher am Tisch. Da sowohl der TSV Hohenpeißenberg wie auch die SpVgg Erdweg keinen personellen Aderlass hatten, rechneten die Knappen mit engen Resultaten – dennoch aber mit dem einen oder anderen Punkt. Doch das war zu optimistisch. Knapp war es zumindest gegen das Sextett aus Erdweg, wo der Entscheid erst im Schlussdoppel fiel. Die Hohenpeißenberger hingegen erwiesen sich als eine Nummer zu groß. Mit zwei Niederlagen sind die Haushamer hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Es waren zwei Schlüsselspiele, nach denen der SG der angepeilte Punkt gegen Erdweg versagt blieb. Christian Schmid zeigte gegen den 2000-Punkte-Spieler Martin Pachatz drei Sätze druckvollen Angriff aus der Halbdistanz. Bei einer 2:0-Führung und einem 9:9-Zwischenstand im dritten Satz fehlten nur noch zwei Bälle zum Sieg. Die aber holte Pachatz. Dann gelang es Schmid nicht mehr, seinen Gegner unter Druck zu setzen. Bei Robert Sollinger lief es noch knapper. 10:10 stand es im finalen fünften Durchgang. Aber auch hier war Fortuna auf Seiten der Gäste. So reichte es nicht, dass Ludwig Klier und Jürgen Winterhalter im Hinteren Paarkreuz glatte vier Siege gegen die beiden Erdweger Ersatzspieler verbuchten und Sollinger sowie Peter Schiege zu einer 1:1-Auswertung kamen. Pachatz und Thorsten Becker eroberten in Einzel und Doppel die maximal möglichen sechs Punkte und dominierten auch im Schlussdoppel zum 9:7-Sieg klar. Gegen den TSV Hohenpeißenberg waren die SG-Spieler eine Nummer zu klein. Nur eine der 13 Partien wurde im fünften Satz entschieden. Sollinger, Klier und Schmid holten nach einem 1:2-Doppelstart drei Einzelsiege für die SG zum 4:9-Endstand. „Nach sechs Spielen wissen wir nun, wo wir hingehören: ins Mittelfeld “, sagt SG-Spartenleiter Sepp Langenwalter zur Tabellensituation. „Mehr ist nicht drin.“ Quelle: Miesbacher Merkur vom 17.10.2018