Etappensieg auf dem Weg in die Relegation

Die Haushamer Tischtennisspieler haben die erste Hürde genommen und das entscheidende Spiel im Kampf um die beiden Abstiegsplätze gewonnen.

Nach einem 9:6-Erfolg bei der DJK Altdorf II ist das Saisonziel aber noch nicht erreicht. Erst wenn es gelingt, die Relegation mit den Vizemeistern der 1. Bezirksligen aus Ober- und Niederbayern mit Platz eins zu beschließen, darf gefeiert werden. Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Abschneiden in der Peripherie von Landshut waren negativ. Christian Schmid fiel mit einer Speicheldrüsenentzündung aus, und Andreas Dorn musste das Abschlusstraining mit Kreuzschmerzen abbrechen. In der Hinrunde waren die beiden Spitzenspieler der SG noch fit. Altdorf aber gewann trotzdem. „Wir hatten nichts zu verlieren. Vielleicht hat genau das den Ausschlag gegeben“, erläuterte der SG-Spartenleiter Sepp Langenwalter die Ausgangslage. Der für Schmid ins Spitzenpaarkreuz aufgerückte Robert Sollinger machte seine Sache mit einem Einzelzähler gut. Mehr war nicht zu erwarten gewesen. Auch Jürgen Winterhalter war mit einer 1:1-Auswertung zufrieden. Der Edeljoker vergab zwar im ersten Spiel eine 2:0 und 10:7 Satzführung, gewann aber dann das abschließende zwölfte Einzel – wenn auch erst mit 13:11 im finalen fünften Durchgang. Ähnlich knapp ging es bei Peter Schiege her. Der Waakirchner holte einen Punkt im zweiten Einzeldurchgang mit 12:10 im Finalsatz. Die Eckpfeiler für den 9:6-Erfolg aber waren Dorn und Ludwig Klier. „Der Ludwig hat mich fit geknetet“, scherzte Dorn mit Blick auf das neue berufliche Standbein von Klier, der eine Ausbildung als Physiotherapeut absolviert. Dorn, der schon das Auftaktdoppel mit Sollinger glatt gewonnen hatte, gab in Altdorf in beiden Einzeln nicht einmal einen Satz ab. Dieses Kunststück gelang auch Klier, was nach den bisherigen Saisonergebnissen nicht zu erwarten gewesen war. In Niederbayern also haben die Haushamer den ersten Matchball abgewehrt. Ein Etappensieg, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, die am Samstag, 28. April, ausgetragen wird. Als klassenhöchster Teilnehmer hat das SG-Sextett Heimrecht. In der Landkreissporthalle werden im Modus „jeder gegen jeden“ drei Spiele ausgetragen. Und nur dem Gesamtsieger winkt ein Platz in der Landesliga. Quelle: Miesbacher Merkur vom 25.4.2018