SG Hausham - Tischtennis

Tischtennis
< SG steht mit Rücken zur Wand
24.06.2022 19:32 Alter: 3 yrs
Kategorie: Tischtennis

Keine Mannschaft im Verbandsbereich

Ligen sind eingeteilt – SG Hausham weiterhin hochklassigstes Team der Region


Auch wenn der Tischtennis-Mannschaftsspielbetrieb erst Ende September beginnt, sind die Vereinsfunktionäre bereits jetzt aktiv. Zuerst begann die Planung der neuen Saison mit der Einteilung der Ligen. Aktuell ist die Eingabe der Ranglisten gefordert – vor allem für Vereine mit mehr Mannschaften von großem Interesse. Im Juli werden noch die Termine für die Punktspiele festgezurrt.Der Tischtennis-Kreis, der Mannschaften aus den Landkreisen Miesbach und Bad Tölz/Wolfratshausen umfasste und nach der Gebietsreform 2017 nun den Bereich Oberbayern Süd mit gut 100 Vereinen umfasst, hat im Bereich des Oberlandes schon erfolgreichere Zeiten erlebt. Das jahrzehntelange Aushängeschild SG Hausham ist aus der Landesliga in die Bezirksoberliga abgestiegen, und auch bei den Damen und im Nachwuchsbereich geht keine einzige Mannschaft der Region mehr im Verbandsbereich an den Start.
Allerdings haben der Abstieg der Knappen aus der Landesliga und der freiwillige Rückzug des TSV Hohenpeißenberg aus der Verbandsliga Auswirkungen auf die höchste Spielklasse des Bezirkes Oberbayern Süd. Die Sollstärke mit zehn Mannschaften ist erreicht. Der TuS Holzkirchen muss daher an der Seite der SF Gmund-Dürnbach eine Stufe nach unten in die Bezirksliga Süd weichen. Für die Holzkirchner eine bittere Entscheidung, denn mit Alexander Paulus ist ein spielstarker Aktiver aus Regensburg ins Oberland zurückgekehrt. Von der Verschiebung betroffen ist auch der SV Warngau, dessen Wunsch auf einen Bezirksliga-Start nicht erfüllt wurde. Das Sextett um Klaus Harraßer und Klaus Betzinger muss zusammen mit dem TSV Mittenwald in die Bezirksklasse A weichen. Von hier nahm die zweite Garnitur der SF Gmund-Dürnbach als Meister das Aufstiegsrecht in die Bezirksliga war. Angesichts der Spielstärke der Liga eine mutige Entscheidung. „Wir wollen in der Reserve vor allem den Nachwuchs fördern“, erklärt der Jugendtrainer Karl Sperl.
Vollkommen unter die Räder gekommen ist der TuS Geretsried. Vor zehn Jahren noch mit vier Herren- und zwei Jugendmannschaften am Start hat der Vizemeister der Bezirksklasse A (BK) auf die Aufstiegsrelegation verzichtet und nun für die Bezirksklasse B gemeldet, da in dieser Liga nicht sechs sondern nur vier Spieler eine Mannschaft bilden. Die Aktiven sind zu anderen Vereinen abgewandert: viele zum BCF Wolfratshausen und nun Ralf Böhringer zum SV Eurasburg. Somit wird der TuS Geretsried nur noch eine einzige Mannschaft für den Mannschaftsspielbetrieb melden.
Auch die SG Hausham hat auf den Mangel an Spielern reagiert und die Herren III freiwillig aus der BK A in die BK B zurückzogen, um hier mit vier anstelle von sechs Aktiven zu spielen. Somit wird die höchste Spielklasse des Oberlandes nicht mit der Sollstärke von zehn, sondern nur mit neun Mannschaften beginnen. Mehr Interesse an der Bezirksklasse A ist erst für die übernächste Saison zu erwarten, wenn hier die Umstellung von sechs auf vier Stammspieler erfolgt.
Quelle: Miesbacher Merkur vom 23.6.2022