SG Hausham - Tischtennis

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24.02.2010 18:59 Alter: 16 yrs
Kategorie: Tischtennis

Nur ein Quartett stemmt sich gegen Abstieg

SG Hausham muss mit personellen Problemen ein 1:9 beim FC Bayern II hinnehmen


Es war mehr als blamabel, was sich die Landesliga-Mannschaft der SG Hausham in der Tischtennis-Partie beim FC Bayern II geleistet hat. Mit 1:9 beim Tabellen Nachbarn unterzugehen, das kann passieren. Statt der sechs geforderten Aktiven aber nur vier an den Tisch zu schicken, lässt nur den Schluss zu, dass beim Aushängeschild des Kreises mächtig der Wurm drin ist.

Die vier Säulen bei der SG stehen fest: Andreas Dorn ist der mit Abstand beste Spieler des Landkreises und wird von Vorzeigevereinen wie dem SV DJK Kolbermoor oder der DJK Rosenheim umgarnt. Robert Sollinger steht als Musterbeispiel für Trainingsfleiß und Einsatz, und Jürgen Winterhalter tanzt als Spediteur zwar auf vielen Hochzeiten, die beruflichen Termine des SG-Kapitäns haben aber seit jeher Gewicht. Komplettiert wird die Garde der Mustergültigen
von Peter Schiege aus Waakirchen. Dieses Quartett stand auch beim FC Bayern II am Tisch. Ein Gegner, mit dem sich die SG in der Vorrunde beim 8:8 noch die Punkte geteilt hatte. Markus Kugel und Christian Thim hatten abgewunken, als es galt, nach dem letzten rettenden Strohhalm zu greifen. „Der Plan steht seit Juli“, kritisierte der SG-Spartenleiter Sepp Langenwalter, nimmt die beiden aber auch in Schutz: „Es war bekannt, dass die Zwei nur aushelfen.“ Und von 34 Aktiven, die auf der Haushamer Rangliste geführt werden, hat eben nur ein kleiner Teil Landesliga-Niveau. Winterhalter versuchte drei Tage lang ergebnislos, das Team mit Aktiven aus der Bezirksliga-Reserve zu komplettieren. Der 3:0-Sieg von Sollinger gegen den Tschechen Jurai Racz vom FCB II war da auc kein Balsam mehr. Der Abstieg ist nun festgeschrieben, die Zukunft unklar. Drei der fünf SG-Herrenteams müssen sich heuer nach unten orientieren, und in der Nachwuchsarbeit sind die Haushamer schon seit längerem nur zweite Wahl. „Nach der Saison kommt es zur Flurbereinigung“, gibt Langenwalter preis. Quelle: Miesbacher Merkur vom 24.02.2010